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UND SAGTE KEIN EINZIGES WORT_图书大全


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UND SAGTE KEIN EINZIGES WORT

副标题: Heinrich Boll (Twentieth Century Texts)

ISBN: 9780415006699

出版社: Routledge

出版年: 1988-04-07

页数: 240

定价: USD 39.95

装帧: Paperback

内容简介


Das Ehepaar Fred und K?te Bogner lebt seit zwei Monaten r?umlich getrennt, da Fred alkoholkrank ist und seine Aggressionen, die aufgrund der Enge der Wohnung und des L?rms entstehen, nicht kontrollieren kann. Von der bigotten Zimmervermieterin, die über exzellente Beziehungen zum lokalen Klerus verfügt, erh?lt das Paar wenig Unterstützung, vielmehr kristallisiert sich in ihr eine Art Gegenspielerin heraus. Auch die katholische Amtskirche stellt die Einhaltung von Geboten und den Empfang von Sakramenten über das leibliche und seelische Wohl der Menschen, für deren N?te sie kein Sensorium besitzt. Eine Ausnahme bildet ein einfacher Priester (mit einem Bauerngesicht), der, indem er sich um Anteilnahme bemüht und N?chstenliebe praktiziert, eine Art ?Gegenkirche“ begründet. Treffpunkt der Mitglieder dieser "Gegenkirche" ist eine Imbi?stube, in der neben dem "Bauernpriester" auch K?te und Fred Bogner verkehren (B?lls Arbeitstitel für das Romanprojekt lautete: "Die Imbi?stube").

Die Erz?hlhandlung beginnt am Samstag, dem 30. September, und endet zwei Tage sp?ter, gegen Mittag des 2. Oktober. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Vorbereitung und Durchführen eines Treffens der Ehepartner, das schlie?lich in die Entscheidung der erneut schwangeren K?te mündet, die Beziehung zu beenden. Eine Wende bringt jedoch eine ?Begegnung“ auf der Stra?e, die Fred die Augen ?ffnet (B?ll verwendet das biblische Wort ?erkennen“) und ihn in die gemeinsame Wohnung – und in die Ehe – zurückkehren l?sst. Dies wird am Schluss des Romans – durch Freds programmatisches ?nach Hause“ – nur angedeutet. Ursprünglich hatte B?ll ein zus?tzliches vierzehntes Kapitel entworfen, das die tats?chliche Heimkehr Freds darstellt. Der Klappentext der Ausgabe von 1953 formuliert zum Romanschluss: "Es werden keine Vors?tze gefa?t und es wird kein fr?hlicher neuer Anfang gefeiert. Etwas anderes geschieht: die Unterwerfung unter ein h?heres Gesetz als dem des pers?nlichen Wohlergehens."

Das Buch ist als doppelter Ich-Roman konzipiert; in den dreizehn Kapiteln werden – alternierend aus der Sicht des Mannes und der Frau – die Probleme einer Ehe in schwierigen Zeiten (Wohnungsnot) reflektiert. Die Kritik an Amtskirche und bürgerlichem Katholizismus (Frau Franke) manifestiert sich auch in satirischen Passagen, von denen die Schilderung einer Prozession (zu Ehren des Heiligen Hieronymus) aus der Sicht Freds einen H?hepunkt darstellt. Zielpunkte der satirischen Kritik sind in dieser Szene die hierarchische Struktur der katholischen Kirche und deren Repr?sentationsgehabe. Eine satirisch entlarvende Intention verfolgt der Autor auch, wenn er die katholische Prozession mit dem Umzug des Drogistenverbandes parallelisiert. In der Zeichnung des die Prozession anführenden Bischofs (u.a. dessen philologischen Liebhabereien) haben zeitgen?ssische Interpreten eine Hindeutung auf den K?lner Erzbischof Joseph Kardinal Frings erkennen wollen.[1] Im milit?rischen Habitus des Bischofs liegt vermutlich eine Anspielung auf den Umstand, dass die katholische Amtskirche und insbesondere auch Kardinal Frings als Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz die Remilitarisierungspolitik der Regierung Adenauer ideologisch unterstützten.

作者简介


Heinrich Theodor B?ll (* 21. Dezember 1917 in K?ln; ? 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller und übersetzer. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Und sagte kein einziges Wort ist ein Roman des deutschen Schriftstellers Heinrich B?ll aus dem Jahr 1953, der sich anhand der Beziehung eines armen, mit mehreren Kindern ?u?erst beengt wohnenden Ehepaares mit der Nachkriegszeit in Deutschland besch?ftigt.

Die Bezeichnungen ?Eheroman“, ?ehekritischer Roman“ und ?Mieterroman“ charakterisieren verschiedene Aspekte des Handlungsgeschehens bzw. der Darstellungsintention. Mit der Zeichnung einzelner Figuren (der entwurzelte Kriegsheimkehrer, der Priester mit dem ?Bauerngesicht“) und mit diversen Motiven und Handlungselementen knüpft das Buch an den 1949–51 entstandenen, aber erst 1992 publizierten Heimkehrerroman Der Engel schwieg an. Das Schlusskapitel des Romans basiert auf einem H?rspiel Heinrich B?lls (Titel: Ich begegne meiner Frau bzw. Ein Tag wie sonst).

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